Auch wenn der Schnee zunächst auf sich warten ließ, hat das Winterlager allen Spaß gemacht. Foto: Pfadfinder Oberstenfeld

Bei mehreren Touren haben die Teilnehmer manchen unbekannten und versteckten Winkel kennen gelernt. Auch einen Schlemmertag mit einem Fischessen haben alle genießen können.

Oberstenfeld
Der Schneebericht sah für die Vogesen zwar noch keinen Schneefall vor, aber trotzdem war es für die 17 Teilnehmer ein recht gelungenes und tolles Lager. Die Stimmung war ausgezeichnet, und so wurden zahlreiche Aktivitäten in der näheren Umgebung unternommen.

Bei einer Tour ins Wormsatal und nach Mittlach lernte man noch so manchen unbekannten und versteckten Winkel kennen. Und bei einem Aufenthalt im Hallenbad konnte man sich so richtig austoben.

Ganz besonders waren alle bei der Sache, als ein Schlemmertag genossen wurde. Der begann mit dem Besuch im Super U. Dort sollten Lebensmittel für diesen Tag gekauft werden. Man hatte sich für ein Fischessen entschieden. So wurden zunächst einmal reichlich Forellen gekauft. Diese wurden dann unter fachmännischer Anleitung von Achim, seines Zeichens Koch im Gasthaus Ochsen zu Oberstenfeld, ausgenommen, gesäubert und zum Braten vorbereitet. Dazu gab es gebratene Kürbisse. Und als Dessert wurden noch mehrere Apfelstrudel gebacken und Vanillesoße zubereitet.

Doch der Vogesenkamm ist auch ohne Schnee immer einen Besuch wert. So wurde eine Tour am Hohneck und am kleinen „Belchen“ unternommen. Auch eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn an der Schlucht stand auf dem Programm. An den Abenden ging es in der warmen Hütte hoch her. Viele neue und alte Lieder wurden unter Gitarren- und Geigenbegleitung gesungen. In fröhlicher Runde wurden Gesellschaftsspiele gespielt. Immer wieder freuen sich die Lagerteilnehmer auf die Jahresabschlussfeier hoch über dem Münstertal. Mit einer Fackelwanderung machte man sich kurz nach 23 Uhr auf den Weg. Am gewohnten Platz dankte man für das vergangene Jahr, das mit dem Lied „Nun danket alle Gott“ beschlossen wurde. Schweigend wartete man, bis die Glocken vom Tal herauf das neue Jahr einläuteten.

Die neue Jahreslosung wurde nun zum ersten Mal in großer Runde verlesen und das Lied „Von guten Mächten“ angestimmt.

Dann konnten auch die mitgebrachten Raketen gezündet werden. Zurück in der warmen Hütte wurde dann die obligatorische Eistorte angeschnitten und Punsch getrunken.

Doch im neuen Jahr sollte es dann doch noch zum Schneefall kommen, sodass man sich auf dem Schnepf im Schnee tummeln konnte, und zu einigen Abfahrten hat es auch gereicht.

So waren die zehn Lagertage für jeden ein schönes Erlebnis!