Die Verleihung der Abiturzeugnisse hat kurz vor den Pfingstferien in der Stadthalle Schmiden stattgefunden.
Ludwigsburg - Ludwigsburg
Insgesamt 95 Abiturienten der Carl-Schaefer-Schule in Ludwigsburg nahmen am letzten Tag vor den Pfingstferien mit sichtlicher Freude ihr Abiturzeugnis in Empfang. Die Zeugnisverleihung fand diesmal in der Stadthalle in Fellbach-Schmiden statt, die mit glücklichen Eltern, Lehrern und Abiturienten gefüllt war.
Von den 98 angetretenen Prüflingen haben 95 schließlich das Abitur erreicht – ein Ergebnis, mit dem die Schulleitung und das Kollegium zufrieden sein kann. Nach einem Sektempfang ging der offizielle Teil des Abends los: Im feierlichen Rahmen wurden klassenweise die Zeugnisse sowie Preise und Belobigungen verteilt. Jahrgangsbester war Sebastian Schlor mit einem Schnitt von 1,0. Er wurde zusammen mit Jonas Gutknecht auch für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. 17 Belobigungen und elf Preise konnten insgesamt verteilt werden, 16 Schülerinnen und Schüler hatten die 1 vor dem Komma – ein beachtliches Ergebnis.
Schulleiterin Frauke Peters wies in ihrer Rede vor allem auf den Wandel in Gesellschaft und Arbeitswelt hin und auf die Herausforderungen, die die (ehemaligen) Schülerinnen und Schüler meistern müssten. Die Absolventen sollten offenen Auges in die Zukunft gehen und Verantwortung übernehmen: „Wir brauchen Sie!“
Sie stellte aber auch fest, dass die Abiturienten mit ihrem Abschluss und ihrer Einstellung bereits etliche Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Leben erfüllt hätten: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Begabungen und Fähigkeiten realisieren und zu einem für Sie passenden Lebensentwurf gestalten werden!“
Die Rektorin würdigte auch die Arbeit der Schülermitverantwortung oder die Mitwirkung in Gruppen wie der Theater-AG: „Ich habe Sie in ihrer Schulzeit als einen Jahrgang erlebt, der immer sehr engagiert Projekte vorangetrieben hat“, freute sich Peters.
Schülersprecher Roman Tröster wandte sich in seiner Ansprache an seine Mitschülerinnen und Mitschüler und wies humorvoll auf die tolle Gemeinschaft der Abiturienten hin, die vor einem neuem Lebensabschnitt stünden: „Ihr werdet wahrscheinlich nie wieder so viele Freunde täglich um euch herum haben.“ Nach der Verleihung der Preise und Belobigungen wurden auch die Lehrer geehrt: Die Abiturienten hatten nette Worte und kleine Geschenke vorbereitet.
Fast alle Schüler haben bereits Pläne für die Zeit nach dem Abitur: Viele gehen für ein Freiwilliges Soziales Jahr ins Ausland oder engagieren sich für andere soziale Projekte. Andere wiederum stürzen sich sofort ins Studium oder eine Ausbildung.