Für Jonas Heilmann ist es am Dienstag das letzte Spiel im SG-Dress. Foto: Archiv (avanti)

Für den SKV Oberstenfeld wie auch für die SG Schozach-Bottwartal geht’s am Dienstag noch um mehr als das Prestige.

Oberstenfeld/Bottwartal -

Zum Endspurt der Saison in der Württembergliga Nord am morgigen Tag der Arbeit steht der SKV Oberstenfeld
beim Vierten SV Fellbach auf dem Parkett (17 Uhr). Um allzu viel geht es bei den Grünhemden nicht mehr, auch wenn mit einem Sieg bei den Fellbachern immerhin noch Rang sieben ergattert werden könnte.

„Natürlich geht es für uns nochmal darum, ein gutes Spiel abzuliefern und in unser neues Abwehrsystem zu kommen“, sagt SKV-Trainer Michael Walter. „Das ist eine Partie unter idealen Bedingungen, um das auszuprobieren.“ Denn die Motivation im Team sei da, lediglich gehe es um Nuancen und dass sich jeder bewusst sei, um was es gehe. „Es soll keiner irgendwie eine Verletzung riskieren oder eine Rote Karte“, fügt Walter an. „Das werde ich meinen Spielern auch so mitgeben.“ Nicht von der Partie sein wird Ruven Lehmann (privat verhindert), dafür rückt aber Eric Stahl aus der zweiten Mannschaft ins Team. Er wird laut Michael Walter kommendes Jahr sowieso dabei sein. „Wir wollen auf jeden Fall nochmal gewinnen“, so der Trainer weiter. „Die Saison besser als auf Rang acht zu beenden wäre schön.“

Bei der SG Schozach-Bottwartal
steht auch nicht mehr viel auf dem Spiel, mit einem Sieg gegen die SG BBM Bietigheim II (17 Uhr) könnte immerhin noch der Sprung auf Platz vier gelingen. So oder so stellt sich aber nicht die Frage der Motivation: „Ich glaube, sieben Spieler haben mal bei Bietigheim gespielt“, sagt Trainer Tobias Klisch. „Und wer gegen seinen Ex-Verein verliert, zahlt ein Kabinenfest.“ Das könnte also ein großes werden. „Wir werden schauen, dass genug Zug dahinter ist, aber auch ein bisschen ausprobieren“, verrät Klisch.

Für Jonas Heilmann wird es die letzte Partie im SG-Trikot sein. „Da verlässt uns ein verdienter Spieler, der viel für uns getan hat“, so der Trainer. Fehlen werden Lukas Volz (Bandscheibenvorfall), Luca Schmid (Kreuzbandriss), Philipp Kroll (Schulterverletzung) und Markus Rossmeier (Wadenverletzung). „Riskieren wollen wir nichts mehr“, so Klisch. „Aber einen Sieg.“