Franziska Jakob fällt wegen eines Bänderrisses aus. Foto: Archiv (Gorr)

Die Frauen der SG Schozach-Bottwartal müssen am Samstag (19 Uhr) zur HSG Kochertürn/Stein

Bottwartal - Direkt nach der Gala-Vorstellung beim 27:24 gegen Württembergliga-Spitzenreiter HSG Strohgäu am vergangenen Samstag warnte Michael Stettner, Trainer der Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal, vor dem kommenden Duell am Samstag (19 Uhr) beim Tabellenzehnten HSG Kochertürn/Stein: „Das wird ein ganz schweres Spiel. Kochertürn hat in eigener Halle gegen Nordheim und Herrenberg gewonnen und gegen Strohgäu, Ober-/Unterhausen und Oßweil nur knapp verloren. Das sagt schon alles. Auch wir haben uns im Hinspiel lange Zeit schwergetan. Wenn wir da was mitnehmen wollen müssen wir mit der gleichen Einstellung wie gegen Strohgäu ins Spiel gehen“, fordert der SG-Coach.

Kochertürn habe mit Sandra Graner eine der besten Kreisläuferinnen der Liga. „Evelyn Hoffmann kann einfache Tore aus dem Rückraum werfen. Beide müssen wir in den Griff bekommen. Aber auch auf Alexandra Brendle und Elena Seiz im Rückraum gilt es aufzupassen“, warnt Stettner, der auf der linken Bahn etwas in Personalnot kommt. Denn bei Franziska Jakob hat sich die Befürchtung bestätigt, dass im Strohgäu-Spiel ein Außenband gerissen ist. Und Katharina Bieser fehlt noch privat bedingt. „Ansonsten sind bis auf die Langzeitverletzten alle Spielerinnen an Bord“, meldet der Trainer.

In Stettners Augen wird die Einstellung seiner Mannschaft entscheidend sein. „Wir sind sicherlich aktuell auf einer Erfolgswelle. Aber das hat auch etwas Gefährliches. Sobald man denkt, es läuft von alleine, geht es meistens schief“, warnt er. „Das Wichtigste wird sein, verstanden zu haben, dass auch dieses Spiel bei null losgeht. Sowas ist mir für die Entwicklung der Mannschaft, die ja noch sehr sehr jung ist, wichtiger als der eine oder andere Punkt.“