Die HABO JSG hat in der A-Jugend-Bundesliga in Günzburg verloren. Foto: Archiv (avanti)

Die A-Jugend-Handballer der HABO JSG haben ihr Bundesliga-Spiel beim VfL Günzburg verloren.

Die vierte Niederlage im sechsten Bundesliga-Spiel haben die A-Jugend-Handballer der HABO JSG am Sonntagnachmittag bei ihrem bislang weitesten Auswärtsspiel beim VfL Günzburg kassiert. Das Team von Trainer Jürgen Buck verlor 28:35 (15:17), wobei „das deutliche Ergebnis den Spielverlauf nicht widerspiegelt“, wie der Coach meint. „Wir haben am Ende noch einiges probiert und da dann eben noch ein paar Gegentore kassiert“, erklärt er, hadert jedoch neben der Schlussphase auch mit dem Spielauftakt.

„Wir waren nicht von Beginn an voll da, der Gegner aber sofort präsent. Wir müssen lernen, dass wir keine lange Anlaufzeit haben dürfen“, meint Jürgen Buck. Vor allem das angepeilte Tempospiel ließ sein Team komplett vermissen. Hinzu kam, dass man in der Abwehr oft zu zaghaft agierte. Die Folge: In der 23. Minute lag die HABO mit 10:16 hinten. „Wir haben dann eine Auszeit genommen und danach wurde beides besser. Außerdem hat unser Torhüter Max Wien einige paar starke Paraden gezeigt, so dass wir aufholen konnten“, berichtet Buck. Zur Pause lagen die Gäste beim Stand von 15:17 nur noch mit zwei Toren zurück. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte man gar auf 16:17. Im Anschluss blieb es erstmal bei diesem einen Tor – bis zur 44. Minute und dem Stand von 23:24.

„In dieser Situation hatten wir sogar doppelte Überzahl und den Ball, wir hätten also ausgleichen können. Doch stattdessen haben wir ein Tor kassiert. Das hat wohl einen Knacks verursacht. Denn im Anschluss hatten wir mehrere vergebene Chancen“, moniert Jürgen Buck. Aus dem Fast-Ausgleich wurde so in den folgenden Minuten ein 23:28-Rückstand. „Das war die entscheidende Phase. Da haben wir versäumt, die Partie zu unseren Gunsten zu drehen“, so der Bottwartäler Trainer, der es zwar noch mehrfach mit einem siebten Feldspieler probierte, jedoch „kein Zugriff mehr auf die Partie bekam“. HABO JSG:
Wien (1), Benke – Schneider (2), Eisele (5), Rill (1), Buck (9/3), Storz (5), Höcht, Tingler (1), Ziegler, Rempfer, Lang (1), Stewen, Luithardt (3).