Janina Spieth ist angeschlagen. Foto: Archiv (avanti)

Die Württembergliga-Handballerinnen aus Beilstein wollen auch gegen den VfL Pfullingen die Null halten.

Bottwartal - Platz eins sowie den Aufstieg in die BWOL kann den Württembergliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal in dieser Saison niemand mehr nehmen. Was jedoch passieren könnte ist, dass die lupfenreine Weste der Bottwartälerinnen einen Makel bekommt. Bislang hat das Team von Trainer Michael Stettner nämlich 42:0 Punkte vorzuweisen – und genau diese Null soll nun auch noch am Ende der Saison stehen. Das haben sich Coach und Spielerinnen fest vorgenommen. Dementsprechend ist es nichts mit „locker angehen lassen“ in den verbleibenden drei Partien. „Wir haben uns gesagt, dass wir die Spiele so oder so noch absolvieren müssen. Das neu gesetzte Ziel hilft dabei. Wir wollen ohne Delle auf dem Punktekonto durchkommen“, erklärt Stettner vor der Partie beim Tabellenzehnten VfL Pfullingen an diesem Sonntag (17 Uhr).

„Wir sind weiterhin fokussiert, und das ist nicht selbstverständlich in dieser Situation“, lobt der SG-Trainer, der am Wochenende jedoch nicht die beste personelle Lage vorfindet. Tanja Brunn ist in Holland, Samira Antl wird bei der zweiten Damenmannschaft spielen, da diese am Sonntag zeitgleich ein wichtiges Duell hat. „Michelle Wunschik ist wegen ihres Abiturs aktuell komplett raus, und Janina Spieth und Isabel Mangold haben das Abschlusstraining zwar angeschlagen absolviert, aber das sah jetzt nicht so aus, als ob man die beiden am Sonntag 60 Minuten spielen lassen könnte.“ Des Weiteren konnte Melanie Guyomard überhaupt nicht trainieren. „Wir müssen also schauen, wer bis Samstag oder spätestens Sonntagfrüh von den Angeschlagenen alles wieder fit ist“, sagt Michael Stettner. Bange ist ihm dennoch nicht. Sollte ihm auch nicht sein – da muss man nur den bisherigen Saisonverlauf anschauen.