In einer ungewohnten Umgebung haben die Ringer des RSV Benningen im Verbandsliga-Derby einen souveränen Sieg gefeiert. Foto: privat


Die Benninger siegen mit 19:10 gegen Neckarweihingen. Nikola Markovic lässt dabei seine Klasse aufblitzen.

Benningen -

In ungewohnter Umgebung haben die Ringer des RSV Benningen im Verbandsliga-Derby einen souveränen Sieg gefeiert. Auf dem Gelände der Firma Aspen siegte die RSV-Riege um Trainer Jens Barth gegen den Lokalrivalen KSV Neckarweihingen vor einer großen Kulisse am Ende deutlich mit 19:10.

„Die Wettkampf-Atmosphäre war heute super. Trotz der Ausfälle von Arkadiusz Gucik und Maciej Balawender war der Sieg nie gefährdet, unsere Jungs haben durch die Bank überzeugt“, freute sich der RSV-Vorsitzende Pascal Oschetzki nach dem souveränen Derby-Erfolg. Im ersten Duell ließ Neuzugang Nikola Markovic (57 kg/Freistil) seine Klasse aufblitzen. Der junge Serbe hatte einige Kilos „abgekocht“, geriet aber gegen den routinierten Neckarweihinger Khagani Abbasov nie ernsthaft in Bedrängnis und siegte am Ende verdient mit 4:2. Vasilije Govedarica (130 kg/griechisch-römisch) und Radu Hohberg lieferten sich einen engen Kampf, an dessen Ende der Gast beim Stand von 3:3 aufgrund der letzten Wertung knapp die Nase vorn hatte. Nichts anbrennen ließ Philipp Reichert (61 kg/griechisch-römisch) gegen Paul Schroth. Reichert hatte seinen Kontrahenten sicher im Griff und siegte nach sechs Minuten souverän mit 13:1.

Fabio Sax (98 kg/Freistil) war aus taktischen Gründen eine Gewichtsklasse aufgerückt und musste dem starken Polen Przemyslaw Maczak in der zweiten Minute einen Überlegenheitssieg überlassen. Ohne Chance war im Anschluss Neuzugang Patryk Goluchowski (66 kg/Freistil), der dem bärenstarken Safet Ferad noch vor dem Pausengong einen Überlegenheitssieg überlassen musste – zur Halbzeit lag die RSV-Riege mit 4:9 im Hintertreffen. Eine starke Leistung zeigte André Flick (86 kg/griechisch-römisch), der sich gegen Pascal Fischer in der für ihn ungewohnten Stilart bestens zurechtfand und am Ende klar mit 14:5 die Oberhand behielt. Gegen den routinierten Neculai Mihai lag Henry Kluge (66 kg/griechisch-römisch) zur Pause bereits mit 0:9 im Hintertreffen, doch dann drehte der junge Benninger mächtig auf und unterlag am Ende nur knapp mit 8:9.

Für Stimmung unter den RSV-Fans sorgte Neuzugang Mateusz Kampik (86 kg/Freistil), der seinem Kontrahenten Marcel Biskupek nicht den Hauch einer Chance ließ und bereits nach einer Minute vorzeitig mit 16:0 triumphierte – Benningen führte nun mit 11:10. Gegen den ehemaligen Benninger Theodoros Singiridis hatte Marcel Flick (75 kg/Freistil) keine Probleme: In der zweiten Minute legte der RSV-Athlet seinen Kontrahenten nach klarer Führung auf die Schultern. Im letzten Kampf konnte Routinier Dragan Markovic (75 kg/griechisch-römisch) gegen Benedikt Glock in regelmäßigen Abständen punkten und siegte nach vier Minuten technisch überlegen mit 16:1. Mit 4:0 Punkten belegt die RSV-Riege nun hinter dem SV Ebersbach (8:0) und dem SC Korb (6:0) aktuell den dritten Tabellenplatz.