Der polnische Punktegarant Arkadiusz Gucik (rotes Trikot) geht auch kommende Saison für den RSV Benningen auf die Matte. Foto: privat

Die Athleten des RSV empfangen am Samstag um 20 Uhr den ASV Nendingen in der Gemeindehalle.

Benningen - Am Samstag fällt in den württembergischen Ringerligen der Startschuss für die neue Saison. In der Oberliga Württemberg empfängt der RSV Benningen um Trainer Jens Barth zum Auftakt um 20 Uhr den ASV Nendingen in der Gemeindehalle, die KG Benningen II/Marbach trifft um 18.30 Uhr in der Landesklasse auf den TSV Herbrechtingen II.

„Die Oberliga ist in diesem Jahr sehr stark besetzt, wobei die Favoritenrolle eindeutig beim ASV Schorndorf liegen dürfte. Wir wollen unseren Zuschauern auf jeden Fall tolle Kämpfe bieten und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt der neue RSV-Vorsitzende Marc Heinrich. „Die Vorbereitung ist sehr gut verlaufen. Der Gewinn des WRV-Pokals hat den Jungs einen zusätzlichen Motivationsschub gegeben“, fiebert Heinrich dem Saisonauftakt am Samstag entgegen. In der Oberliga Württemberg treffen die Benninger auf den ASV Nendingen, die KG Fachsenfeld/Dewangen, die KG Baienfurt/Ravensburg, die SG Weilimdorf, den ASV Schorndorf, den TSV Ehningen und den Mitaufsteiger SV Ebersbach.

Neu im Oberliga-Team der Benninger ist der aus dem Kosovo stammende Freistil-Spezialist Kastriot Sedolli. Der 27-jährige Neuzugang ging zuletzt für den Landesligisten KVA Remseck auf die Matte und kämpfte davor einige Jahre mit viel Erfolg für den diesjährigen Liga-Konkurrenten SG Weilimdorf. „Mit Kastriot haben wir einen guten Mann verpflichtet, der uns mehr Flexibilität in der Aufstellung ermöglicht“, sagt Trainer Jens Barth, der auf einige Punkte des RSV-Neuzugangs hofft. Ebenfalls neu im RSV-Team ist Krzysztof Banczyk, der auf Empfehlung des Benninger Spitzenringers Arkadiusz Gucik an den Neckar gewechselt ist. Der 23-jährige Deutsch-Pole kämpfte im Vorjahr für den RV Thalheim in der 2. Bundesliga und wird für den RSV im griechisch-römischen Stil auf die Matte gehen. „Wichtig ist, dass mit Philipp Reichert, Henry Kluge, Marcel Flick, André Flick und Fabio Sax gleich fünf Eigengewächse zum Stamm des Oberliga-Teams zählen. Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Jens Barth, der selbst nur noch im Notfall auf die Matte gehen wird. Verlassen können sich dieRSV-Verantwortlichen auch in dieser Saison auf die beiden letztjährigen Punktegaranten Arkadiusz Gucik (44:0 Punkte) und Maciej Balawender (42:0 Punkte), die dem Verein trotz einiger Angebote weiterhin die Treue halten.

In der Landesklasse Württemberg strebt die KG Benningen II/Marbach als Aufsteiger den Klassenerhalt an. „Wir gehen mit einer guten Mischung aus jungen Talenten und Routiniers an den Start. Wichtig ist, dass wir Woche für Woche eine komplette Mannschaft auf die Matte schicken können. Dies sollte mit dem vorhandenen Kader möglich sein“, strahlt Marc Heinrich diesbezüglich Zuversicht aus. In der Landesklasse treffen die KG-Ringer neben Auftaktgegner den TSV Herbrechtingen II noch auf den KSV Unterelchingen, den SV Ebersbach II, den VfL Obereisesheim, den ASV Möckmühl, die SG Weilimdorf II, die TSVgg Münster II, die KG Korb II/Amstetten und die KG Kirchheim/Köngen. Favorit dürfte in dieser Liga der KSV Unterelchingen sein. Nach dem Rückzug aus der Oberliga streben die Unterelchinger den Aufstieg in die Landesliga Württemberg an.