Die Erstliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim verlieren ihren Test in Benningen klar mit 21:32 (9:16).
Benningen - Es hätte ein perfekter Handball-Abend für alle werden können in der Benninger Sporthalle in der Au am Freitagabend, wäre da am Ende nicht die deutliche Niederlage der Erstliga-Frauen der SG BBM Bietigheim gegen den französischen Serienmeister Metz gewesen. Mit 21:32 (9:16) verlor das Team von Trainer Martin Albertsen diesen Test und war damit definitiv nicht zufrieden. Anders als die Mitglieder vom Förderverein der HSG Neckar. Die konnten am Ende des Abends nämlich ein durchweg positives Fazit des Handball-Events ziehen. „Für uns war es heute erfolgreicher als für Bietigheim“, meinte Matthias Kurz, der Vorsitzende des Fördervereins, schmunzelnd. Rund 300 Besucher kamen, alleine 100 bereits zum Vorspiel der HSG Neckar.
Gegen die neue Spielgemeinschaft HB Ludwigsburg, die aus dem Zusammenschluss des TV Pflugfelden und des SKV Eglosheim besteht, durfte das Team von Trainer Costica Neagu ran. Doch hier wurde schnell deutlich: In der Vorbereitung gibt es noch ein bisschen was zu tun für den Bezirksligisten. Mit 17:29 verloren die Hausherren die Partie gegen den Landesligisten, der Klassenunterschied war deutlich.
Noch etwas arbeiten bis zum Bundesliga-Saisonauftakt müssen auch die Bietigheimer Damen, wie deutlich wurde. Während sich die Französinnen unter den Augen des deutschen Frauen-Bundestrainers Jakob Vestergaard, von Beginn an gut verkauften, hatten die Lokalmatadorinnen vor allem im Angriff so ihre Probleme. Ungenaue Pässe, fehlende Abstimmung und zu wenig Durchschlagskraft führten dazu, dass die Gäste aus Metz schnell mit 3:0 (5.) in Führung lagen. Sie präsentierten sich aufmerksamer, aggressiver und einfallsreicher und konnten den Spielstand so auch bis zur Pause auf 16:9 ausbauen. Nach Wiederanpfiff kamen die Bietigheimer Damen etwas besser ins Spiel, während sich nun die Französinnen die ein oder andere Unaufmerksam leisteten. Beim Stand von 15:20 aus Sicht der SG BBM schien die Partie langsam ausgeglichener zu werden. Doch Metz zog in der Folge wieder einen Gang an und die Lokalmatadoren schienen erneut zu überfordert. Vor allem gegen die starken Rückraum-Würfe der Gäste fanden sie kein adäquates Mittel. Am Ende gab es sogar noch einen Kempa-Trick der Metzer zu sehen – mit diesem schönen Treffer setzten sie den Schlusspunkt zum 21:32 und einem schönen Handballabend. Auch, wenn er sportlich etwas besser hätte verlaufen können für die Lokalmatadorinnen aus Bietigheim.