Die abstiegsgefährdeten Bezirksliga-Fußballer des TSV 1899 Benningen empfangen am Sonntag (15 Uhr) den Siebten SV Perouse.
Benningen - Dass die Lage bei den abstiegsbedrohten Bezirksliga-Fußballern des TSV 1899 Benningen immer prekärer wird, ist nichts neues. „Genausowenig, dass wir dringend punkten müssen. Aber beides ist eben der Fall“, sagt Benningens Trainer Ulli Stiegler vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den Siebten SV Perouse. Gleichzeitig macht er klar: „Eine Leistung wie vergangene Woche in Bissingen geht nicht. Da müssen wir eine Schippe drauflegen. Wir müssen den Spaß am Fußball wieder finden und ungewzungen reingehen in die Partien, gegen Croatia hat es ja schließlich auch geklappt.“
Dass ein gewisser Druck in der aktuellen Lage natürlich immer da ist, dessen ist sich Stiegler bewusst. „Aber dennoch müssen wir das abschütteln. Wir müssen unbeschwert agieren“, sagt er. Im Training sei dies der Fall. „Die Mannschaft ist intakt und couragiert. Das müssen wir auf den Platz kriegen. Für uns alle ist klar: Wir kämpfen so lange, bis es rein rechnerisch nicht mehr geht. Im Moment sind es noch acht Spiele, da sind einige Punkte zu holen. Es ist noch nichts verloren“, so Stiegler. Wichtig sei aber natürlich vor allem eines: „Wir dürfen den Anschluss in der Tabelle nicht komplett verlieren. Das wäre fatal.“
Aktuell rangieren die Benninger mit 15 Punkten auf dem 15. und damit vorletzten Tabellenplatz, bis zum Relegationsrang – Platz 13 –, auf dem aktuell die SGM Riexingen steht, sind es sieben Punkte Rückstand. Hinzu kommt, dass die zwei Teams vor den Benningern ein Spiel weniger absolviert haben, im Nachholspiel also noch Punkte holen und damit den Vorpsrung vergrößern könnten.
„Wir müssen an diesem Wochenende also gewinnen“, sagt Stiegler. „Auch, weil wir ein Heimspiel haben und unseren Zuschauern beweisen wollen, dass wir es können.“ Mit dem Gegner hat sich der Benninger Coach gar nicht großartig im Vorfeld beschäftigt. „Ich habe mir sagen lassen, dass das eine rein kämpferische Mannschaft ist. Aber an sich ist mir das egal. Wir müssen nach uns schauen und nicht nach dem Gegner“, macht er klar.
Verzichten muss Ulli Stiegler am Sonntag auf den gelb-rot gesperrten Philipp Lauer, den beruflich verhinderten Marvin Schnalke und den privat verhinderten Thiemo Storz. Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen David Claus und Heiko Grau. „David hat sich am Dienstag im Training etwas das Knie verdreht und Heiko hat eine Zerrung“, so der TSV-Trainer, der dennoch guter Dinge ist, was die Partie gegen Perouse angeht.