Arnaldo Malecek (rechts) hat diese Woche schmerzfrei trainiert und wird wieder im Benninger Kader stehen. Foto: Archiv (avanti)

Die Benninger Bezirksliga-Fußballer spielen am Sonntag um 15 Uhr bei der SKV Rutesheim II.

Benningen - In der Tabelle hat die Bezirksliga-Fußballer des TSV 1899 Benningen der eine Punkt aus dem Derby gegen den FC Marbach am vergangenen Sonntag nicht sehr viel weitergebracht. Nach wie vor ist der TSV Zwölfter, auf Platz 14 und damit die Abstiegs-Relegation hat man fünf Punkte Vorsprung. Ein Sieg bei der SKV Rutesheim II am Sonntag (15 Uhr) würde der Mannschaft daher „sehr gut tun“, wie Trainer Marc Reinhardt bestätigt. Und in puncto Stimmung hat das 2:2 gegen den Nachbarn aus der Schillerstadt, bei dem man in den letzten 20 Minuten einen 0:2-Rückstand noch egalisierte, sehr wohl geholfen. „Für die Moral war das sehr gut, das hat man im Training gemerkt. Die Stimmung war merklich besser, wir haben gut gearbeitet“, so Reinhardt.

Umso wichtiger wäre es, nun in Rutesheim nachzulegen. Zumal es in Sachen Abstiegsregelung auch keine Hoffnung auf eine Entspannung gibt. Zwar wird nach Lage der Dinge keine Mannschaft aus der Landesliga in die Bezirksliga Enz-Murr absteigen. „Aber wir haben beim Staffelleiter nachgefragt und die Info erhalten, dass es dennoch auf jeden Fall vier direkte Absteiger geben wird und ein Team in die Relegation muss“, erklärt der Benninger Trainer. „Das würde sich demnach selbst dann nicht ändern, wenn der Zweite aus unserer Liga über die Relegation den Aufstieg schaffen würde. In dem Fall solle dann die Bezirksliga von derzeit 18 auf 15 Mannschaften verkleinert werden.“ Aus Sicht des TSV-Coaches ist diese Regelung zwar nicht ganz nachvollziehbar, aber man weiß so wenigstens, woran man ist.

Die Rutesheimer Landesliga-Reserve kennt man in Benningen schon seit einigen Jahren. „Sie haben einen sehr guten Unterbau, bringen immer wieder junge Spieler aus der A-Jugend hoch. Sie sind technisch und taktisch gut ausgebildet und haben vorne meist sehr schnelle Leute drin“, weiß Marc Reinhardt. Daher sei es wichtig, dem Gegner nicht viel Raum hinter der Abwehr zu lassen. „Und solche Ballverluste im Spielaufbau wie bei den Gegentoren gegen den FC Marbach sollten wir uns natürlich auch nicht wieder leisten“, mahnt der Benninger Trainer, der womöglich auch selbst wieder auflaufen wird. „In der Innenverteidigung haben wir nach wie vor einige Verletzte. Daher kann es durchaus sein, dass ich erneut in der Startelf stehe.“

Ansonsten hat sich das doch gut gefüllte Lazarett zumindest ein wenig gelichtet.Co-Spielertrainer Arnaldo Malecek konnte diese Woche wieder schmerzfrei trainieren und kehrt in den Kader zurück. Auch Marcel Mandau wird zumindest wieder auf der Bank sitzen, „aber nur im Notfall spielen“, wie Marc Reinhardt betont. Ein wenig Sorgen bereitet noch Patrick Flamm. Er hat zuletzt wegen Schmerzen an der Achillessehne das Training abbrechen müssen.