Justin Hill (am Ball) wäre gesperrt, ist aber eh im Urlaub. Foto: Archiv (avanti)

Der Fußball-Bezirksligist trifft am Sonntag um 15 Uhr auf den Aufsteiger TSV Höfingen.

Benningen - Während Fußball-Bezirksligist TSV 1899 Benningen durch den 3:1-Sieg gegen den TSV Merklingen am vergangenen Sonntag die ersten Punkte eingefahren hat, steht der nächste Gegner bislang noch ohne Zähler da. Aufsteiger TSV Höfingen ist am Sonntag um 15 Uhr in Benningen zu Gast und kommt mit der Hypothek von zwei deutlichen Niederlagen. Dem 1:4 zum Auftakt in Flacht folgte das 2:4 bei der Heimpremiere gegen den FC Marbach.

Benningens Trainer Marc Reinhardt glaubt dennoch nicht, dass seine Mannschaft mit einer klaren Favoritenrolle in diese Partie geht. „Aber wir haben natürlich durch den Sieg gegen Merklingen Selbstvertrauen getankt. Außerdem spielen wir zu Hause und wollen auf jeden Fall gewinnen“, stellt der Coach klar.

Viele Informationen über den Gegner hat Marc Reinhardt bislang allerdings nicht. „Sie haben mit Oliver Kudera einen guten Stürmer, der auch schon in der Bezirksliga gespielt hat. Und dann ist da natürlich Spielertrainer Sebastian Bortel.“ Der langjährige Innenverteidiger des Oberligisten SGV Freiberg wechselte vor Saisonbeginn zum Aufsteiger nach Höfingen. Gegen Marbach begann er auch in der Innenverteidigung. Die Höfinger versuchten in dieser Partie, auf ihrem sehr kleinen Platz früh zu pressen und Druck nach vorne zu machen, sahen dann aber bei Marbacher Umschaltaktionen einige Male nicht gut aus. „Ich denke auch, dass unsere schnellen Stürmer ein wichtiger Faktor sein könnten. Es wäre wichtig, in Führung zu gehen. Denn Höfingen hat in den ersten beiden Spielen acht Tore kassiert. Ein erneuter Rückstand könnte vielleicht schon einen Knacks geben“, vermutet Reinhardt.

Interessanterweise wurden die Höfinger im Spiel gegen Marbach erst dann wirklich gefährlich, als Bortel in die Offensive rückte. „Er ist vor allem bei Standards stark. Aber da haben wir ja jetzt mit Patrick Nonnenmann auch einen Innenverteidiger mit Oberliga-Erfahrung.“ Die beiden haben in der Saison 2014/15 sogar schon in Freiberg zusammen in einer Mannschaft gespielt und kennen sich daher gut.

Dass die Benninger auf Justin Hill verzichten müssen, der im Pokalspiel am Mittwoch Gelb-Rot sah und daher gesperrt ist, schmerzt Marc Reinhardt übrigens „gar nicht so sehr. Denn er ist jetzt eh im Urlaub“, erklärt der Coach lächelnd. Im Urlaub weilt auch noch Stammkeeper Jonas Gröppner, für ihn wird Jan Ertl im Tor stehen. Fraglich sind noch die Einsätze von Christian Widmaier und Maximilian Moser, beide plagen sich mit einer Magen-Darm-Grippe.