Dominik Wels ist aus dem Urlaub zurück und will gegen Lomersheim wieder auf Torejagd gehen. Foto: Archiv (avanti)

Der Fußball-Bezirksligist trifft morgen um 15 Uhr auf den TSV Phönix Lomersheim.

Benningen - Wenn der TSV 1899 Benningen in der aktuellen Bezirksligasaison auf dem Platz steht, dann fallen bislang noch nicht sonderlich viele Tore. Sechsmal hat der Aufsteiger getroffen, siebenmal landete der Ball im eigenen Netz. Mit acht Punkten aus fünf Spielen steht man damit momentan auf Tabellenplatz sechs. „Die Abwehrleistung ist in Ordnung, vorne fehlt uns noch etwas die Durchschlagskraft“, weiß auch Co-Trainer Marc Eisenmann. „Wir haben nicht so viele Stürmer. Zudem war Dominik Wels zuletzt zwei Wochen im Urlaub. Er ist aber jetzt wieder dabei“, erklärt Eisenmann vor dem Heimspiel am morgigen Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Phönix Lomersheim.

Wesentlich häufiger geklingelt hat es bislang bei Partien mit Lomersheimer Beteiligung. Die haben zwar auch erst achtmal getroffen, dafür aber schon 14 Gegentore kassiert – mehr als alle anderen Teams der Liga. Doch ist dies nur auf den ersten Blick der passende Gegner, um eine frische Brise und die Flaute des Benninger Sturms zu bringen. „Sie haben in den ersten beiden Spielen gleich elf Gegentore bekommen, sich seither aber stabilisiert“, warnt Marc Eisenmann. Zuletzt bezwang der TSV Phönix Lomersheim den TSV Schwieberdingen mit 1:0. Die Benninger sind also auf jeden Fall gewarnt. Eisenmann erwartet, dass sich der Gegner „zunächst einmal hinten reinstellt und eher abwartend agieren wird. „Sie haben eine ausgeglichene und stabile Mannschaft und mussten auch nicht viele Neuzugänge integrieren.“ Für sein Team bedeute dies, dass man Druck machen müsse, ohne in der Defensive zu viel Risiko zu gehen. Das viel beschworene frühe Tor wäre sehr hilfreich dabei, um die Lomersheimer aus der erwarteten Defensivtaktik zu zwingen.

Allerdings stehen die Benninger in Sachen Tore schießen vor einem weiteren Problem: Justin Hill, der zuletzt beim 1:1 in Grünbühl und beim 1:0 in Schwieberdingen jeweils die Tore erzielte, droht am Sonntag auszufallen. „Er hat sich am Donnerstagabend gemeldet, er liegt mit Fieber im Bett Das wäre natürlich ein herber Verlust, sollte er nicht spielen können“, erklärt Marc Eisenmann. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Daniel Bunderla (Fußverletzung), Dennis Michelfelder (Hüftprobleme) und Philipp Roppel (Kreuzbandriss). „Ansonsten sind wir komplett“, sagt Co-Trainer Marc Eisenmann, der selbst allerdings nicht an der Seitenlinie stehen wird. Er vollzieht quasi einen fliegenden Wechsel mit Cheftrainer Marc Reinhardt. Denn der kommt am Samstagmittag aus dem Urlaub zurück, während Eisenmann einen Tag später selbst in den Flieger steigt. „Marc Reinhardt wäre personell also auch noch eine weitere Alternative. Wobei ich nicht glaube, dass er direkt nach seinem Urlaub gleich wieder spielen wird“, sagt derCo-Trainer über den Cheftrainer.