Wer gut schießt, muss weniger laufen – das gilt auch beim Sommerbiathlon. Foto: privat

Der Skiclub Benningen veranstaltet am Sonntag ab 11 Uhr zum vierten Mal seinen Sommerbiathlon.

Benningen - Wer eine Freiluftveranstaltung organisiert, für den ist das Wetter naturgemäß ein ganz wichtiger Faktor. Das ist auch im Fall des Sommerbiathlons vom Skiclub Benningen nicht anders. Zum vierten Mal findet der am kommenden Sonntag (ab 11 Uhr) an der Gemeindehalle statt. „Bislang haben wir immer zumindest einen kleinen Schauer abbekommen. Am Dienstag lag die Regenwahrscheinlichkeit laut Prognose noch bei 40 Prozent, jetzt nur noch bei fünf“, sagt SCB-Pressewartin Bärbel Hofmann. „Hoffentlich sind die fünf Prozent nicht bei uns.“ Und selbst wenn, werden sich die Teilnehmer erfahrungsgemäß auch von ein paar Regentropfen nicht aufhalten lassen. Insgesamt 89 Starter sind angemeldet. „Das sind rund zehn mehr als im vergangenen Jahr“, freut sich Hofmann. „Wir waren ja schon beim ersten Mal überrascht von der Resonanz. Inzwischen ist der Sommerbiathlon offenbar fest etabliert.“

Bei der Programmgestaltung sind die Benninger beim Bewährten geblieben. Wobei es dieses Mal mangels Teilnehmer keine Jugendwettbewerbe geben wird. „Wir hatten für die Elf- bis 17-Jährigen sogar zwei Kategorien geplant. Aber offenbar machen die Jugendlichen lieber gleich bei den Erwachsenen mit“, vermutet Bärbel Hofmann. Den Beginn machen nun gegen 11 Uhr die Schüler. „Da sind es diesmal recht viele. Wir haben elf Teams und eine Handvoll Einzelstarter“, sagt die SCB-Pressewartin. Die Kleinen schießen aber noch nicht, sondern werfen mit Bällen auf Plastikflaschen. Zweimal wird geworfen, dreimal muss die 300 Meter lange Laufrunde absolviert werden.

Ab etwa 14 Uhr gehen dann gleich die Erwachsenen auf die Strecke, zunächst in den Einzelwettbewerben. Hier kommen dann die – absolut ungefährlichen – Lasergewehre zum Einsatz. „Für die Zuschauer ist natürlich ein richtiges Schießen attraktiver. Aber das ist aus Sicherheitsgründen nicht zu machen“, erklärt Bärbel Hofmann, die damit rechnet, dass ab 15 Uhr die Staffeln auf die Reise gehen werden. Und obwohl man manchem Starter durchaus anmerke, dass er gewinnen wolle, „steht doch der Spaß klar im Vordergrund“, stellt Hofmann klar. Sie selbst wird übrigens erstmals selbst starten und in der Damen-Einzelkonkurrenz auf die Strecke gehen. „Aber ich bereue jetzt schon, dass ich zugesagt habe. Es sind nur drei Einzelstarterinnen, und ich fürchte, dass die anderen beiden mich gnadenlos abhängen werden.“ Doch Spaß wird es ihr sicher trotzdem machen.