Sina Klenk wird der SG wegen eines Sehnenrisses lange fehlen. Foto: Archiv (avanti)

Die BWOL-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal treffen am Samstag (18 Uhr) auf die SG Nußloch.

Beilstein - Ihr zweites Spiel in der Baden-Württemberg-Oberliga bestreiten die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal am Samstagabend. Und es ist erneut ein Heimspiel, um 18 Uhr ist die SG  Nußloch zu Gast in der Langahnshalle. Die Bottwartälerinnen hatten nach dem Auftakterfolg gegen die HSG St. Leon/Reilingen ein spielfreies Wochenende und sind jetzt erst wieder an der Reihe. „Ich hätte lieber vergangenes Wochenende gespielt und dafür jetzt frei. Das liegt aber einzig und allein an unserer personellen Situation. Diese Woche war das – sehr vorsichtig ausgedrückt – alles andere als optimal. Am Montag und Dienstag konnten wir nur individuell arbeiten, weil verletzungs-, krankheits-, und berufsbedingt zu wenige da waren“, erklärt Trainer Michael Stettner, der aber hofft, dass sich die Lage bis zum Spiel wieder etwas entspannt.

Definitiv fehlen wird der SG Schozach-Bottwartal neben der bis Januar im Ausland weilenden Anna Asmuth und der verletzten Cinja Wehe (Fingerbruch) auch Sina Klenk. „Sie hat sich die Strecksehne am Daumen gerissen und fällt deshalb langfristig aus, was uns vor allem in der Abwehr wirklich wehtut“, berichtet Stettner, der zudem noch um den Einsatz von Melanie Guyomard bangt: „Bei ihr müssen wir schauen, ob es für Samstag reicht. Sie hat leider schon seit dem Spiel gegen St. Leon/ Reilingen gesundheitliche Probleme, nimmt Antibiotika und ist zudem noch in Behandlung bei den Physios. Ich befürchte, dass das Spiel gegen Nußloch wohl noch etwas zu früh für sie ist, gebe aber die Hoffnung natürlich nicht auf.“

Die SG Nußloch ist mit einer Niederlage bei der SG Heidelsheim/Helmsheim in die Saison gestartet und hat vergangenes Woche daheim gegen den VfL Waiblingen II ein Unentschieden geholt. Die Mannschaft habe in beiden Spielen eine offensive Abwehr gespielt mit teils weit vorne agierender „Eins“, hat Stettner beobachtet. „Wenn wir uns gegen diese Abwehrformation nicht viel bewegen, wird es schwer – darauf stellen wir uns aber auch im Training nochmals ein. Im Rückraum hat Nußloch wirklich gute Spielerinnen, die wir frühzeitig angehen und attackieren müssen. Da müssen wir in der Abwehr wieder so spielen, wie wir das zum Saisonauftakt gegen St. Leon/Reilingen getan haben.“

Mit seiner Defensive war der Trainer zum Saisonauftakt sehr zufrieden. „Im Angriff können wir meines Erachtens noch eine Schippe drauf legen – aber auch da fand ich, dass wir ordentlich gespielt haben. Was wir noch besser machen können und müssen, ist unser Umschaltspiel. Wir müssen mehr einfache Tore durch den ersten oder zweiten Gegenstoß erzielen, wenn wir es schon schaffen, eine stabile Abwehr zu stellen. Da müssen wir mehr Profit draus schlagen und abgezockter sein“, gibt Michael Stettner die Marschroute für das zweite Saisonspiel vor..