Sophia Müller ist am Samstag wieder für die SG im Einsatz. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal treffen am Samstag (20 Uhr) auf die SG Ober-/Unterhausen.

Beilstein - Platz eins in der Württembergliga Nord und damit der Aufstieg in die BWOL stehen für die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal seit Wochen fest. Danach folgen aber noch die zwei Finalspiele um die württembergische Meisterschaft gegen den Meister der Württembergliga Süd, aller Voraussicht nach wird dies FrischAuf Göppingen II sein. „Die restlichen Spiele kann man quasi als Vorbereitung sehen“, sagt Stettner daher vor dem letzten Heimspiel der regulären Saison am Samstag um 20 Uhr gegen die SG Ober-/Unterhausen. „Andererseits“, so fügt der SG-Coach hinzu, „haben wir uns ja auch das Ziel gesetzt, das Ding ohne Minuspunkt durchzuziehen und auch die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Wir sind nah dran, wissen aber, dass noch ein Stück fehlt und wir weiter fokussiert sein müssen, damit das klappen kann.“

Das Hinspiel bei der SG Ober-/Unterhausen gewannen die Bottwartälerinnen mit 33:27 – eines der knapperen Ergebnisse in dieser Saison. Allerdings führte man damals zur Pause bereits mit 18:5. „Die ersten 30 Minuten im Hinspiel waren die vielleicht besten der Saison, eventuell zusammen mit der ersten Halbzeit im Heimspiel gegen Herrenberg“, erinnert sich Stettner. „Die zweite Halbzeit war dann allerdings mal komplett indiskutabel – und zwar in jeglicher Hinsicht. Das war und ist natürlich auch Thema bei der Spielvorbereitung auf Samstag, das ist klar.“ Die größte Stärke der SG Ober-/Unterhausen, die mit 24:20 Punkten derzeit Tabellensiebter ist, sei „definitiv der Angriff. Sie haben sehr gute Rückraumspielerinnen auf beiden Halbpositionen. Wenn wir denen im Eins- gegen-eins Räume anbieten, wird es brutal. Weiter müssen wir das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin unbedingt in den Griff bekommen“, fordert Stettner. Im Vergleich zum Spiel in Pfullingen vergangene Woche müsse man sich daher vor allem in der Abwehr wieder deutlich steigern.

Da ist es hilfreich, dass die SG Schozach-Bottwartal personell wieder etwas besser aufgestellt ist. Zwar ist Tanja Brunn studienbedingt nach wie vor in Holland und Michelle Wunschik wird wegen ihrer Abiturprüfungen geschont. Aber dafür sind Sophia Müller, Isabel Mangold und Samira Antl, die zuletzt in der zweiten Mannschaft ausgeholfen hatten, diesmal wieder dabei. Das bedeutet also, dass bis auf Brunn und Wunschik der komplette Kader zur Verfügung steht.