Janina Spieth hat Knieprobleme, wird aber voraussichtlich spielen können. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal treffen am Samstag (18 Uhr) auf die SG H2Ku Herrenberg II.

Beilstein - Es ist zum Auftakt der Rückrunde das Spitzenspiel der Handball-Württembergliga, wenn die Frauen der SG Schozach-Bottwartal am Samstagabend (18 Uhr) die SG H2Ku Herrenberg II empfangen. Denn es trifft der Tabellenzweite auf den Vierten. Nur ein Punkt trennt die beiden Teams. Und da die fünf Mannschaften von Platz zwei bis sechs allesamt nur zwei Zähler voneinander entfernt sind, könnte eine Niederlage ein herber Rückschlag sein. Wobei Trainer Michael Stettner und die SG Schozach-Bottwartal nach wie vor betonen, dass der Klassenerhalt das vorrangige Saisonziel sei, nicht zuletzt aufgrund der engen Tabellensituation.

Doch das ändert natürlich nichts daran, dass man die Partie gegen Herrenberg gewinnen will, „allein schon weil wir gegen keinen Gegner in einer Saison zweimal verlieren wollen“, wie Stettner betont. Im Hinspiel hatte man eine deutliche 22:28-Niederlage kassiert, daher ist noch eine Rechnung offen. „Diese Partie war merkwürdig. Wir haben mit sechs Toren verloren, und trotzdem war die Niederlage gefühlt unnötig. Neben wirklich unzähligen Fahrkarten war die Abwehr alles andere als stabil an diesem Tag.“ Immer wieder kamen die Herrenbergerinnen zum Kreis durch und erzielten leichte Tore. „Das müssen wir auf jeden Fall besser machen“, fordert Stettner. Zudem sei es sehr wichtig, die Fehler im Angriff zu minimieren, „weil Herrenberg sehr stark im Gegenstoß ist. Im Hinspiel haben wir sicherlich acht bis zehn Tore gefangen, weil unsere Rückwärtsbewegung nach einem Fehlwurf oder Ballverlust zu langsam war.“ Zudem werde man neben einer starken Abwehr auch eine gute Torwartleistung benötigen. „Herrenberg ist im Angriff beinahe auf jeder Position gleichmäßig stark besetzt. Zudem ist die Mannschaft wirklich gut eingespielt“, warnt Michael Stettner.

Direkt nach Weihnachten haben die Frauen der SG Schozach-Bottwartal wieder mit dem Ball trainiert. „Allerdings war uns vorher klar, dass die zwei Wochen nach Weihnachten bis zum Ferienende nicht perfekt ablaufen würden, weil einfach viele im Urlaub waren. Aber das ist sicher nicht nur bei uns so“, glaubt Michael Stettner. In dieser Woche galt und gilt es nun, möglichst viel aufzuholen, um zum Rückrundenstart bestmöglich vorbereitet zu sein. So gab es auch am vergangenen Wochenende schon mehrere Trainingseinheiten.

Nicht dabei sein wird am Samstag allerdings Sarah Kreh, die noch im Urlaub ist. Ansonsten hat sich bis auf die drei Langzeitverletzten Lisa Kümmerlen, Melanie Schulz und Elena Koch wenigstens das Lazarett weitgehend gelichtet. „Janina Spieth konnte am Wochenende und am Dienstag wegen Knieproblemen nicht zu hundert Prozent trainieren. Ich hoffe das wird spätestens bis Samstag besser. Und Dorothee Döffinger hat etwas Probleme mit dem Sprunggelenk. Beide werden aber nach aktuellem Stand der Dinge spielen“, berichtet Michael Stettner.