Anna Asmuth fällt mit einem Kreuzbandriss lange aus. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal wollen am Sonntag (15 Uhr) den neunten Sieg in Serie holen.

Beilstein - Acht Spiele, acht Siege, die beste Abwehr und der beste Angriff der Liga – dass die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal derzeit „nur“ Zweiter der Württembergliga sind, ist einzig der Tatsache geschuldet, dass die ebenfalls noch verlustpunktfreie HSG Kochertürn/Stein ein Spiel mehr absolviert hat. Gegen den Tabellenneunten VfL Pfullingen ist die SG daher am Sonntag (15 Uhr) in der heimischen Beilsteiner Langhanshalle haushoher Favorit.

Nach einem spielfreien Wochenende, das Trainer Michael Stettner ganz recht war, soll seine Mannschaft „einen weiteren Schritt nach vorne machen. Denn zuletzt gegen die SG Leonberg/Eltingen hat zwar das Ergebnis gestimmt, aber über weite Strecken war das doch viel Stückwerk. Die Spielerinnen müssen Spaß am Handball haben, dann kommt der Rest von ganz alleine“, glaubt der Coach. Auf eine eingehende Gegneranalyse verzichtet Stettner, „wir schauen weniger nach Pfullingen als nach uns“. Er weiß aber,, dass die größte Stärke des VfL-Teams im Umschaltspiel liegt. Der kommende SG-Gegner ist vergangene Saison aus der BWOL abgestiegen, findet sich in dieser Saison eine Liga tiefer aber auch in der unteren Tabellenhälfte wieder. „Die Mannschaft hat sich meines Wissens stark verändert“, erklärt Michael Stettner, der zumindest den Pfullinger Trainer Markus Karsch kennt. „Wir haben zusammen in Albstadt den Lehrgang zur B-Trainer-Lizenz absolviert.“

Schlechte Nachrichten gab es unterdessen von Anna Asmuth. Die Knieverletzung der Linkshänderin hat sich als Riss des hinteren Kreuzbandes herausgestellt. „Da sie nicht operiert werden muss kann sie eventuell gegen Ende der Saison nochmal eingreifen. Aber wir geben ihr alle Zeit, die sie braucht. Das ist natürlich in erster Linie für sie extrem bitter – auch weil sie jetzt endlich mal regelmäßig bei uns hätte trainieren können“, sagt Michael Stettner. Asmuth war längere Zeit studienbedingt unter der Woche in Dortmund und erst seit Oktober wieder dauerhaft im Bottwartal. Am Sonntag ebenfalls nicht mit dabei ist Torhüterin Samira Antl (Augenentzündung), Isabel Mangold wird nach ihrem Auslandsaufenthalt erst ab nächster Woche wieder einsteigen. Dafür ist Kreisläuferin Tanja Brunn wieder im Kader.