Cedric Ziegler (rechts) und die SG wollen ihre Heim Foto: Archiv (avanti)

In der Handball-Württembergliga trifft die SG Schozach-Bottwartal am Donnerstag (17 Uhr) auf den VfL Waiblingen.

Beilstein - Vor allem dank einer sehr starken Abwehr, aber auch aufgrund einer cleveren Leistung im Angriff haben die Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal zuletzt beim TV Flein deutlich gewonnen. „Ich hoffe, dass wir das entsprechende Selbstvertrauen mitnehmen und sich die Siegesroutine in unseren Heimspielen weiter fortsetzt“, sagt Trainer Tobias Klisch nun mit Blick auf das nächste Heimspiel. Am Donnerstag um 17 Uhr gastiert der VfL Waiblingen in der Beilsteiner Langhanshalle, in der die SG zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen hat.

Beide Mannschaften haben bislang 10:6 Punkte gesammelt und stehen daher gleichauf mit der HSG Böblingen/Sindelfingen auf Platz vier der Tabelle. Klisch sieht die Teams auf Augenhöhe und rechnet deshalb damit, „dass die Tagesform entscheiden wird“. Für die Videoanalyse bleiben zwischen dem Flein-Spiel am Sonntag und dem Duell mit dem VfL am Donnerstag nur wenige Tage. Klar ist, dass die Waiblinger mit dem Ex-Beilsteiner und Ex-Oberstenfelder Edgar Gneiding bislang nach dem TSV Schmiden die meisten Tore der Liga erzielt haben. „Sie haben definitiv einige gute Werfer in ihren Reihen“, weiß auch Tobias Klisch. Dazu dürften auf jeden Fall Mark Leinhos und der ehemalige Drittliga-Spieler Sascha Laurenz gehören. „Und sie haben eben auch einige große und kräftige Leute in der Abwehr“, ergänzt der SG-Trainer. Das bedeutet, dass seine Mannschaft im Angriff das nötige Tempo, aber auch die nötige Geduld brauchen wird, um die Waiblinger Defensive in Bewegung zu bringen und sich die Lücken zu erarbeiten. Für Tobias Klisch ist aber auch klar: „Wir müssen hinten wieder den Grundstein legen. Denn wenn wir gegen Waiblingen 30 Tore kassieren, werden wir die Begegnung vermutlich nicht gewinnen.“

Einer, der die Waiblinger ganz gut kennen dürfte, ist am Donnerstag wieder für die SG am Ball: Damir Marjanovic hat vergangene Saison noch für den VfL gespielt. Nachdem er zuletzt in Flein fehlte, steht er nun wieder zur Verfügung. „Allerdings kommt er erst Mittwochabend zurück, hat also nicht trainiert. Da müssen wir mal schauen, wie sehr er uns helfen kann“, gibt Klisch zu bedenken. Aber immerhin hat der SG-Coach nun wieder fünf Rückraumspieler zur Verfügung, nachdem es in Flein nur vier waren. Auf Linksaußen wird dagegen wohl Robin Baumann wieder durchspielen müssen, da Christian Zluhan den dritten Teil seiner Vier-Spiele-Sperre absitzt.