Danielle Pantle hat insgesamt elf Tore erzielt. Foto: avanti

Die Frauen der SG Schozach-Bottwartal bezwingen die SG Leonberg/Eltingen mit 32:26 (18:13).

Beilstein - Die Württembergliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal haben die richtige Antwort auf die deutliche Auftaktpleite bei der SG H2Ku Herrenberg II gegeben. Im ersten Saisonheimspiel bezwang das Team von Trainer Michael Stettner die SG Leonberg/Eltingen hochverdient mit 32:26 (18:13). „Vergangene Woche hatte ich nach dem Spiel das Gefühl, dass ich gar nicht auf dem Feld war“, erinnerte sich Spielmacherin Theresa Müller mit Schaudern zurück. Umso überragender war ihre Leistung in den ersten 20 Minuten der Partie. Sieben Tore hatte sie bis dahin zum Zwischenstand von 14:8 erzielt, wurde ab diesem Zeitpunkt aber für den Rest der Partie in kurze Deckung genommen.

Doch auch diese Maßnahme brachte den Gästen nicht wirklich den gewünschten Erfolg. Denn der Rest derSG Schozach-Bottwartal zeigte sich weitaus besser in Form als beim Saisonauftakt. „Da haben wohl ein paar Leute zeigen wollen, dass das vergangene Woche nicht das Gelbe vom Ei war. Wir waren von Beginn an präsent. Wir hatten die Infos zum Gegner, und die Mädels haben die Vorgaben fast alle super umgesetzt“, lobte Stettner. „Die Abwehr war top, wir haben super umgeschaltet und waren nach meinem Empfinden über 60 Minuten die bessere Mannschaft.“

Ein Sonderlob des Trainers bekam Danielle Pantle, die vor allem in der zweiten Halbzeit „eine Topleistung geboten hat und nervenstark vom Siebenmeterpunkt war“. Insgesamt elf Tore erzielte die Rückraumspielerin und verwandelte im zweiten Abschnitt allein sieben Strafwürfe bombensicher. „Ich habe gar nicht groß nachgedacht, sondern bin einfach hingegangen und habe die Dinger reingeworfen“, sah die 18-Jährige die Sache ziemlich entspannt. Die Leonbergerinnen hingegen versuchten alles, um irgendwie doch noch die Partie umzubiegen. Phasenweise nahmen sie gleich zwei SG-Spielerinnen in kurze Deckung, dann nahmen sie im Angriff immer wieder die Torhüterin raus und agierten mit sieben Feldspielerinnen. Doch die SG Schozach-Bottwartal ließ sich nie aus der Spur bringen und hatte immer wieder die richtigen Antworten parat. Auf weniger als drei Tore schmolz der Vorsprung nach der Pause nie zusammen, spätestens beim 29:21 war die Partie entschieden. Der 32:26-Sieg war auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig, um nächste Woche nicht mit 0:4 Punkten zum schweren Auswärtsspiel nach Hohenacker fahren zu müssen.

SG Schozach-Bottwartal:
Szota, Antl – Jakob (2), Döffinger (3), Kreh, Mangold (3), T. Müller (9/2), Spieth (3), Koch (1), S. Müller, Schumpp, Pantle (11/7).