Alisa Berger (links) und die SG-Frauen sind erneut klarer Favorit. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal empfangen am Samstag um 18 Uhr die WSG ALLOWA.

Beilstein - Die Saison in der Handball-Württembergliga der Frauen ist noch jung, doch die SG Schozach-Bottwartal spielt morgen Abend (18 Uhr) bereits zum zweiten Mal gegen die WSG Alfdorf-Lorch-Waldhausen, kurz WSG ALLOWA. Denn Anfang September trat das Team von Trainer Michael Stettner in der ersten Runde des HVW-Pokals in Lorch an und gewann nur mit 26:22. „Nur“, weil Stettner mit diesem Auftritt gar nicht zufrieden war: „Das war mit Abstand unser schlechtestes Pflichtspiel in der bisher noch recht jungen Saison. Das weiß ich, und das wissen die Spielerinnen.“

Von einer „Wiedergutmachung“ im Punktspiel heute Abend will der SG-Coach aber nicht sprechen, „denn wir haben das Pokalspiel ja schließlich gewonnen. Aber wir wollen natürlich eine bessere Leistung zeigen und unseren bisher guten Start weiter ausbauen, bevor es dann nächste Woche nach Schmiden geht.“ Dies sei eines der Spiele, bei dem er den Eindruck habe, dass „wirklich jede drauf brennt. Es wäre daher von Vorteil, mit einem guten Gefühl nach Schmiden hinzufahren.“ Und das heißt: Gegen die WSG ALLOWA soll eine ähnlich überzeugende Leistung her, wie vor einer Woche beim 36:14-Erfolg gegen die SG BBM Bietigheim III.

Nicht nur durch den Sieg im Pokal, sondern aufgrund der Tabellenkonstellation sind die SG-Frauen haushoher Favorit. Vier Spiele, vier Siege und ein Torverhältnis von 133:61 stehen zu Buche. Die WSG ALLOWA hat hingegen ihre bislang drei Spiele allesamt verloren. „Im Pokal haben sie vor allem das Spiel über ihre Kreisläuferin wirklich gut gemacht. Das müssen wir diesmal auf alle Fälle besser lösen. Ansonsten erwarte ich einen Gegner, der nichts zu verlieren hat und der seinen guten Auftritt im Pokal bestätigen möchte. Wir sind also gewarnt“, sagt Michael Stettner, der „relativ viel Zeit damit verbringt, den Spielerinnen einzutrichtern, dass niemand unterschätzt werden darf.“

An der Favoritenrolle für die SG-Frauen ändert auch die Tatsache nichts, dass Kreisläuferin Tanja Brunn erneut fehlen wird, weil sie studienbedingt in Holland weilt. Und Isabel Mangold kann nach ihrem Auslandsaufenthalt noch nicht wieder eingreifen, „hier müssen wir von Woche zu Woche schauen“, erklärt Stettner, der aber ansonsten seinen kompletten Kader zur Verfügung hat.