Peter Rottmann, Bürgermeister Patrick Holl, Förster Oliver Muth (hinten von links) sowie Antje Foto: Julia Amrhein

Die letzten Spendengelder sind für Bänke entlang des Rad- und Fußwegs am Söhlbach verwendet worden.

Beilstein - Neue Weihnachtsbeleuchtung, Waldlehrgang oder Unterstützung von Bedürftigen – der Bürgertreff hat in Beilstein in den vergangenen Jahren viel bewegt. Eine Spende von 1350 Euro, von denen mehrere Bänke am Weg entlang des Söhlbaches finanziert wurden, bildet nun die letzte Stiftung der Gruppe.

Diese war 2000 bei der Lokalen Agenda durch die Gruppe „Familie und Soziales“ entstanden. „Die meisten Mitglieder sind aber aus Alters- oder Gesundheitsgründen ausgeschieden“, erklärte Cornelia Spöhrle am Dienstagabend bei einer kleinen Feier anlässlich der Einweihung der Bänke das Ende des Bürgertreffs: „Es bleibt aber eine lose Gruppe bestehen, die sich weiter zum Kartenspielen und Beisammensein trifft.“ Das Geld für die beiden Sitzbänke sowie die Tischgruppe und die beiden Liegebänke stammt noch von den Donnerstag-Treffs.

Bürgermeister Patrick Holl nutzte die Gelegenheit, um sich noch einmal für das „bürgerschaftliche Engagement über all die Jahre“ zu bedanken, insbesondere bei Gisela Spöhrle, die lange Zeit federführend für den Bürgertreff verantwortlich war. Die Bänke erhöhten die Aufenthaltsqualität an einem Ort „mit ungewöhnlichem Charme zwischen zwei Supermärkten“, der aber auch einen herrlichen Ausblick auf die Burg Hohenbeilstein biete: „Das Areal als vorgelagerter Ortskern gehört seit Langem fest zum städtebaulichen Plan.“

Die Bänke hat Förster Oliver Muth mit seiner Waldarbeitertruppe übrigens selbst gezimmert, „aus Beilsteiner Eiche“, wie er erklärte: „Das hält garantiert 30 Jahre.“ Vor allem die Konstruktion der Liegebänke sei eine Herausforderung gewesen, weshalb auch noch nachgebessert werden muss: „Es fehlt definitiv noch ein Kopfteil.“