Die Stadt Beilstein verfügt seit Juli über zwei WLAN-Hotspots: Einer der neuen Zugänge ist an der Kelter, der andere befindet sich an der Stadthalle. Beide werden rege genutzt. Foto: avanti (1), dpa (3), Frank Wittmer (1), KS-Images.de (2), privat (1), Sabine Voith (1), Trailsurfers (1), Werner Kuhnle (3)

Mountainbike-Trails, Andreasmarkt und Waldkindergarten – in Beilstein ist im vergangenen Jahr viel passiert.

Beilstein - Gut Ding will Weile haben . . .  ein Sprichwort, das auch auf die Stadt Beilstein zutrifft. Bereits 2016 hatte sich die Verwaltung mit den Mountainbikern an einen Tisch gesetzt, um eine Lösung für wilde Trails im Stadtwald zu finden. Gespräche, die jetzt Früchte getragen haben. Mit dem Trail „Hoch Hinaus“ haben die Radler einen Weg aus der Illegalität gefunden und einen Anziehungspunkt in Beilstein geschaffen, der Besucher aus dem Ländle anlockt. Allerdings gibt es auch Kritiker des Projekts, weil sich einzelne Sportler weiterhin nicht an die Regeln und vorgegeben Wege halten. Das Thema wird also auch 2019 präsent bleiben – jetzt gilt es zu beobachten und gegebenenfalls aktiv zu werden. Ein Beispiel für ein solches Vorgehen ist der Andreasmarkt. Schwindende Besucherzahlen und ein eintöniges Sortiment hatten die Veranstaltung fast in den Ruin getrieben. Doch Aufgeben kam nicht in Frage und so ist ein neues Konzept an den Start gebracht worden, das für eine Wiederbelebung der Traditionsveranstaltung gesorgt hat. Aktiv werden muss die Stadt auch in Sachen Kinderbetreuung. Hier ist der Grundstein gelegt worden für die Einrichtung eines Waldkindergartens, der das Betreuungsangebot ergänzt und vervollständigt. Nachdem 2017 das Kinderhaus im Birkenweg fertiggestellt worden ist, sind die Kapazitäten schon wieder fast erschöpft. Doch ein solcher Kinderreichtum ist auch eine gute Nachricht, zeugt es doch von der Attraktivität Beilsteins. Daher ist es auch so wichtig, dass das Neubaugebiet voranschreitet, um Wohnraum für junge Familien zu schaffen: Denn nur so kann Beilstein wachsen und gedeihen.