Die Siedlung Birkhau soll ein neues Gesicht erhalten. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Umgestaltung von Birkhau als nächstem Sanierungsgebiet steht in den Startlöchern.

Affalterbach - Eine „einzigartige Siedlung“ in ihrem Wandel zu begleiten, ist für Wolfgang Mielitz von der Landsiedlung Baden-Württemberg ein großer Reiz beim Projekt Birkhau. Die Landsiedlung hat den Antrag über die Aufnahme der Erneuerungsmaßnahme Birkhau ins Landessanierungsprogramm erarbeitet und betreut das Vorhaben. Ob diese Aufnahme bereits dieses Jahr erfolgt, entscheidet sich laut Bürgermeister Steffen Döttinger in den nächsten Wochen. Der Schultes rechnet allerdings eher für 2019 damit. Sollte es wider Erwarten doch schon jetzt klappen, wäre das allerdings „eine schöne Osterüberraschung“. Das Gesamtvolumen der Erneuerungsmaßnahme beträgt 2,4 Millionen, Affalterbach würde 40 Prozent davon entsprechend 960 000 Euro selbst tragen. Wohin die Euro bei einer Bewilligung durch das Regierungspräsidium Stuttgart fließen, würde die Landsiedlung Baden-Württemberg steuern.

Nun ist vom Gemeinderat der Beginn der so genannten vorbereitenden Untersuchungen abgesegnet worden. Dazu zählt die „Beteiligung und Mitwirkung“ der Anwohner, die von der Landsiedlung moderiert wird. Diese breit angelegte Bürgerbeteiligung komme tatsachlich, strich Bürgermeister Steffen Döttinger in der aktuellen Sitzung des Gemeinderats heraus. Gerüchte seien im Umlauf, dass die Entscheidungen, wie etwa das Facelifting des öffentlichen Raums genau aussehen soll, alle bereits im stillen Kämmerlein getroffen wurden. Das sei aber falsch, betonte Döttinger. Nun werden die Eigentümer demnächst alle von der Landsiedlung angeschrieben und informiert über die nächsten Schritte.

Für die könnten Zuschüsse von 20 000 bis 25 000 Euro fließen, was bedeutet, dass sie nur etwa 70 bis 80 Prozent von Sanierungskosten selbst tragen müssten, etwa für energetische Sanierung.