Jasmin Maifeld Foto: Archiv (avanti)

Die Luftgewehr-Schützen feiern einen gelungenen Auftakt in die Württembergliga.

Affalterbach - Mit der Maximalausbeute von 4:0-Punkten sind die Schützen des SV Affalterbach in die Saison der Luftgewehr-Württembergliga gestartet. Möglich machte das am ersten Wettkampftag ein 4:1-Erfolg gegen den gastgebenden SV Wiesensteig sowie ein 3:2-Sieg gegen den SV Ebhausen. „Ich hatte gehofft, dass wir einen Sieg holen werden. Dass es zwei geworden sind, freut mich umso mehr“, meint SVA-Trainer Knut Boettig, und es scheint, als habe seine Mannschaft den Abstieg aus der 2. Bundesliga gut verkraftet. „Man muss die Siege aber auch realistisch einordnen. Ich hatte beide Gegner stärker eingeschätzt“, so Boettig. Die Schützen von Wiesensteig und Ebhausen hätten aber doch spürbar Nerven gezeigt. „Diese Siege geben uns nun natürlich Ruhe. In unserer Mannschaft herrschte am Ende auch eine gewisse Lockerheit“, freut sich der Affalterbacher Trainer.

Profitiert hat der SV Affalterbach davon, an Nummer eins wieder auf die Inderin Chandela Apurvi setzen zu können, die mit 396 und 395 Ringen die beiden besten Ergebnisse des ganzen Wettkampftages erzielte. „Sie hat auch auf unsere Mannschaft etwas Positives ausgestrahlt“, so Boettig. Gegen Wiesensteig waren zudem Jasmin Maifeld (389), Svea Blenk (386) und Lena Müller (384) ihren Kontrahenten teils klar überlegen. Und dass es am Ende keinen glatten 5:0-Auftakterfolg gab, lag einzig daran, dass Julian Mesmer sein Duell an Position fünf denkbar knapp mit 382:383 Ringen verlor.

Auch gegen den SV Ebhausen waren Jasmin Maifeld (394) und Svea Blenk (382) neben Chandela Apurvi erfolgreich und sorgten mit ihren Ergebnissen bereits für den Sieg. An Rang vier und fünf unterlagen Lena Müller (380:384) sowie Debütantin Sarah Vogel (373:378), die bislang nur in der Jugend geschossen hatte nun erste Erfahrungen auf dieser Wettkampfebene sammeln durfte.

Nach dem Ligaauftakt können die Affalterbacher nun auch besser einschätzen, wer ihre schärfsten Konkurrenten um den Aufstieg sein dürften. „Ich würde uns auch nicht gleich als Favorit ansehen. Wir wollen uns jetzt nicht die Krone aufsetzen und dann einen Absturz erleben“, macht Knut Boettig deutlich. Zum Kreis der Aufstiegskandidaten zählt er nun den SV Nordstetten, der mit Alina Bartz eine sehr starke Schützin in seinen Reihen habe, dazu eventuell den SSV Bad Herrenalb. „Und richtig stark ist der TV Möglingen“, hat der SVA- Trainer beobachtet. Der TVM rückte mit einem 5:0 gegen Wiesensteig und einem 4:1 gegen Ebhausen an die Tabellenspitze – und ist am 4. November nun kommender Gegner der Affalterbacher.