Bis tief in die Nacht haben die Dartspieler im Affalterbacher Schützenhaus die Scheiben anvisiert. Foto: avanti

Beim sechsten Mitternachtsturnier des DC Wolfsölden gehen 83 Spieler an den Start.

Affalterbach - Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Dart Club Wolfsölden in der Nacht von Samstag auf Sonntag sein Mitternachtsturnier. Die Zahl der Meldungen lag mit etwas mehr als 80 zwar etwas unter dem Wert der Vorjahre, doch freute man sich beim DCW dennoch über den großen Zuspruch. „Viele kommen schon seit Jahren zu unserem Mitternachtsturnier. Auch aus Niedersachsen, Bayern und der Schweiz gibt es Meldungen“, sagte der DCW-Vorsitzender Carsten Strecker. „Bei unserem Turnier gibt es eine interessante Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen, die noch nicht lange dabei sind“, so Strecker, der selbst auch am Start war. Er wollte möglichst lange im Turnier bleiben, hatte sich jedoch kein Ziel gesteckt, was eine bestimmte Platzierung anging. Wie andere Teilnehmer auch betonte er den Freizeitcharakter der Veranstaltung. „Das Turnier ist nicht für uns, sondern für unsere Freunde. Das ist jedes Mal wie ein großes Klassentreffen“, sagte der Vorsitzende. Auch für Marko Puls, einer der erfahrenen Spieler des DCW, stand der Spaß im Vordergrund. „Ich freue mich, viele alte Bekannte zu treffen. Natürlich will ich so weit wie möglich kommen, aber ein konkretes Ziel habe ich mir nicht gesetzt“, sagte Puls, der im Juni mit der ersten Mannschaft des DCW den Bundesliga-Aufstieg feierte.

Die Wolfsöldener Dart-Spieler, die in der vergangenen Saison neben dem Aufstieg in die Bundesliga Süd auch Pokalsieger wurden, verbinden das Turniergeschehen des Mitternachtsturniers mit ihrem traditionellen Sommerfest vor dem Schützenhaus. Das wird auch von vielen Affalterbachern besucht, die sich nicht für das Turnier gemeldet hatten. Auch in diesem Jahr saßen wieder viele Interessierte gemütlich bis Sonntag früh um sechs Uhr zusammen.

Das Turnier selbst dauerte ebenfalls sehr lange. Am Samstagabend um 20 Uhr trafen 70 Männer und 13 Frauen in zum Teil sehr spannenden Paarungen aufeinander. Die unterschiedlichen Meldezahlen bei Männer- und Frauen-Turnieren spiegeln den allgemeinen Trend beim Dart wider. „Dart ist eine Männerdomäne. In unserem Verein sind aber 25 Prozent der aktiven Mitglieder weiblich, was in diesem Sport sehr viel ist“, berichtete Turnierleiterin Diana Himmler.

Wer sein Erstrundenspiel im Modus 501 double out verlor, hatte über die Trostrunde die Chance, weiter im Rennen zu bleiben. Doch selbst wer in der Trostrunde früh ausschied, musste nicht traurig sein, denn für die ersten, die rausflogen gab es Lachgummis zum Trost. Bei den Herren sicherte sich Benny Greco (Nürnberg) den Sieg vor Tobias Müller (Heilbronn) und Lutz Ilzhöfer (Osterburken). Bei den Frauen gewann Nina Puls (Steinheim) vor Franzi Eccard (Marbach) und Tanja Ehlert (Heilbronn). Und beim DC Wolfsölden freut man sich bereits jetzt auf das Mitternachtsturnier im kommenden Jahr, wenn wieder zahlreiche Dart-Freunde nach Affalterbach anreisen werden.