Foto: ADAC

Bei der ADAC-Hüttentour ist es in schwindelnde Höhen hinauf gegangen. Vom ersten Ziel aus, der Ludwigsburger Hütte im Pitztal, haben sich tolle Touren angeboten.

Großbottwar/Pitztal - Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 18 gut gelaunte ADACler am Morgen des 18. Juli bei der „Wunnensteinhalle“ in Großbottwar.

Nach einer staufreien Fahrt mit kurzer Rast trafen wir in Zaunhof im Pitztal, dem Ausgangspunkt unserer Tour ein.

Unser Wanderführer Peter hatte dieses mal einen leichten Aufstieg zur Hütte gewählt. Nach ungefähr zwei 2 Stunden und 700 Höhenmetern hatten alle die Ludwigsburger Hütte (1935 Meter) erreicht.

Auf der sonnigen Terrasse konnten wir unseren ersten Durst löschen. Nach einem zünftigen Hüttenabend konnten wir in unserem Nachtlager Kraft für die bevorstehende Besteigung des Fundusfeilers (3079 Meter) sammeln.

Am Morgen ging es dann bei idealem Wanderwetter und erleichterten Rucksäcken in Richtung Lehnerjoch (2510 Meter). Nach einem schweißtreibendem ersten Anstieg machten wir die erste Rast. Jetzt sahen wir schon unser Ziel. Beeindruckend und steil baute sich der Fundusfeiler vor uns auf. Über Geröllplatten und an Seen und Bächen vorbei arbeiteten wir uns immer steiler bergan. Richtung Gipfel waren auch einige rutschige Schneefelder zu überwinden, die den Aufstieg nicht unbedingt leichter machten.

Oben auf dem Sattel angekommen trennten uns nur noch wenige Höhenmeter von unserem Ziel. Dann hatten wir es nach vier Stunden endlich geschafft, und konnten den grandiosen Ausblick zur Wildspitze und ins Ötztal genießen.

Nach dem obligatorischen Gipfelschnaps und einem ausgiebigen Vesper machten wir uns wieder auf den Rückweg. Bergab ging es natürlich viel schneller, aber war nicht weniger anstrengend. Einige Verwegene stürzten sich unterwegs sogar in einen „zapfenkalten“ Bergsee, der uns Weichgespülten natürlich einige Bewunderung entlockte.

Auf der Hütte erwartete uns bereits die Hütten Crew, die uns wieder aufs Beste bewirtete, und uns mit einigen Schmankerln erfreute.

Nach einer erholsamen Nacht verabschiedeten wir uns von unserer Hüttenwirtin und ihrer Tochter, die uns bei diesem Aufenthalt so gut versorgt haben, und machten uns auf den Weg ins Tal. Unterwegs machten wir noch einen Abschluss in Pfronten, und traten dann die Heimfahrt an.

Für die Organisation und Durchführung dieser wunderschönen Bergtour bedanken wir uns bei unserem Wanderführer Peter. Vielen Dank auch an die Fahrer, die uns sicher hin und zurück gebracht haben.